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Gallery | Objects | Archive | References | Vita | Video | ||
referenz |
Holographic Painting |
References |
Statement des Galeristen Michael J. Wewerka, Berlin |
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TV-Sendung
im ORB Brandenburg im April 2001 (Video 6,2 MB) |
Statement
des TV-Journalisten Wolfgang Korruhn, Köln |
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Presseberichte
zur Galerieeröffnung Inside Out Galerie Potsdam |
Statement
des Galeristen Brian O'Dea Santa Barbara, California |
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Pressebericht Inside Out Gallery Santa Barbara |
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References |
Statements Michael
J. Wewerka Christiane Grasse Painted Light Wenn Maxim Gorki schreibt, seine Universitäten wären die Straßen gewesen, so kann Frau Grasse behaupten, ihre Kunstschulen sind die Galerien, die Vernissagen und die Ateliers befreundeter Künstler , und natürlich das Leben an sich, was in der von ihr genutzten Vielfalt ihr den künstlerischen Antrieb gab. Wenn eine Frau so viel Gestaltungswille in sich trägt, dann ist die Folge die Suche nach dem künstlerischen Ausdruck, das erforschen der eigenen Potenz, das Ausloten des Materials und der ihr gemäßen Form. In Amerika, zu erst in Chicago, stellte sie Schmuck aus Papiermasse her, dann ein Bühnenbild im Goodman-Theater, logische Folge waren Möbel und Objekte aus dem gleichen Papiermaterial. Der Stein, wohl als Gegengewicht zu sehen, in Skulpturen- und auch Möbelform, danach in den folgenden Jahren Schmuck aus Vulkangestein, Glas und Metall, parallel immer Zeichnungen und Gouachen, sowie Malerei. Die jetzt vorgelegten Bilder von Frau Grasse haben eine eigene Handschrift, eine Signifikanz, die für jeden Künstler wichtig ist. Durch Auswahl bestimmter Farbsubstanzen, die sie natürlich nicht verrät, haben ihre Arbeiten eine zauberhafte Leichtigkeit bekommen. Der Betrachter sieht von verschiedenen Positionen dem Bild gegenüber dieses in anderen Farben, in Farben, die nur unter einem bestimmten Blickwinkel zu sehen sind, und die sich dazu noch unter dem Einfluß des jeweils vorhandenem Licht verändert, unterschiedlich auch bei Tages- sowie Kunstlicht. So kann der Betrachter sich sein persönliches Bild durch seinen Blickwinkel auswählen, welches seinen persönlichen Gefühlen entspricht. Dadurch ist eine gewisse Kommunikation mit den Arbeiten möglich, sieht doch der Betrachter, wenn er frontal auf manche Bilder schaut, nur eine weiße Fläche mit einigen Erhebungen, wenn er sich zur Seite bewegt, tauchen Farben des gesamten Spektrums auf, die Fläche spielt mit dem Gesichtssinn, es entsteht eine verführerische Holographie, die sogar als Sonnenuhr funktioniert, wenn man sich die Stellungen merkt. So sind Christiane Grasse Arbeiten gelungen, deren Weiterentwicklung man gerne sehen,
deren Leichtigkeit und positivem Duktus man in Zukunft folgen möchte.
Wolfgang Korruhn Am Anfang war das Wort. Oder doch die Tat? Nein, Am Anfang war das Licht, denn ohne Licht kein Leben. Und was ist Kunst? Niemand weiss es. Doch ohne Licht kann es sie nicht geben. Christiane Grasse malt Licht oder genauer: Sie lässt es leuchten. Es fluoresziert wie auf den Flügeln von Schmetterlingen. Ändert sich das Licht oder der Standpunkt unseres Betrachtens, fangen die Bilder an zu leben. Dann erscheinen sie nicht gemalt, dann entstehen sie in unseren Augen. Seitdem mittelalterlichen Goldgrund, der Himmel und Erleuchtung symbolisierte, wer hätte dem Licht mehr Respekt gezollt, als der eignen Anstrengung nach individuellem Ausdruck? Was die Malerin nur ungern preis gibt: In der Wüste von Kalifornien erblindete sie für drei Tage. Sie hatte zu intensiv in das gleissende Licht geschaut. Erst als sie das Augenlicht wieder bekam, fing sie an zu malen, und zwar das Licht. Was ist Erleuchtung? Erkenne die Sonne. Wolfgang Korruhn Brian O'Dea
Elliot Jakobsen " P A I N T E D L I G H T " The viewer finds his eyes pulled along pathways of light towards fields of colour, releasing the imaginations " P A I N T E D L I G H T "
Presseberichte
Berliner Morgenpost,
13. Okt. 2000 Berliner Morgenpost, 13. Okt. 2000 Neue Galerie fördert deutsch-amerikanischen Austausch Um ein Kunstzentrum reicher ist Potsdam, wenn am Sonntag, 15. Oktober, um 17 Uhr Christiane Grasse ihre "Inside-Out Galerie" eröffnet. In dem hellen, mit viel Glas ausgestatteten zweistöckigen Neubau auf dem Hof des Holländerhauses Hebbelstraße 54 gibt es zum Start eine Doppelausstellung: zum ersten Mal stellt Christiane Grasse in Potsdam unter dem Titel "Painted Light" (Gemaltes Licht) hologratische Malerei vor. Werner Schott dagegen präsentiert eine Reihe Skulpturen. Die in Luckenwalde geborene Künstlerin und Galeristin zog es über die Stationen Hamburg, Gelsenkirchen und Köln 1984 in die Vereinigten Staaten. Sie veranstaltete mehrere Ausstellungen und erhielt "eine Ausbildung in der amerikanischen Überlebensart" in Städten wie New York, Las Vegas und Los Angeles. Nach einem Aufenthalt am Kunst-Institut Chicago wechselte sie 1990 nach Santa Barbara, wo sie fünf Jahre später die Inside-Out Galerie gründete. Ende der Neunziger Jahre zog es sie wieder nach Europa, "weil hier die Bauten wirklich historisch sind und nicht nur so aussehen". Als sie die Galerie-Räume im Holländischen Viertel zum ersten Mal sah, entschied sie ganz spontan: "Hier passe ich hin!" Der gelernte Kraftfahrzeug-Meister Werner Schott, geboren in Frankfurt am Main, ging erst 1992 in die USA. Er lernte Christiane Grasse in Kalifornien kennen und gestaltete mit ihr gemeinsam mehrere Ausstellungen seiner feingliedrigen Skulpturen. "Ich habe eigentlich keinen festen Gegenstand, mit dem ich mich immer befasse", erklärt Schott, "aber Gegensätze wie Feuer und Wasser ziehen mich an." Beide Künstler verbindet das Ziel, in der Galerie den Austausch von Künstlern aus den USA und Deutschland zu fördem.
DIE INSIDE-OUT GALERIE aus dem kalifornischen Santa Barbara hat einen neuen Standort gefunden, im Hof eines restaurierren Hauses im Holländischen Viertel in der Potsdamer Hebbelstraße 54. Die Galerie van Christiane Grasse, eine gebürtige Luckenwalderin, wird am morgigen Sonntag von 17 bis 20 Uhr eröffnet Christiane Grasse ist selbst Künstlerin. Und so wird die erste Aussteliung auch mit ihren Werken bedacht sein. Sie zeigt Arbeiten aus der Werkreihe "Painted Light" (Holografische Malerei) und Skulpturen von Werner Schott. Zur Eröffnung wird der WDR-Journalist Wolfgang Korruhn sprechen. In einer Ausstellungsbesprechung über die Malerei Christiane Grasses schrieb Eliot Jacobsen, Los Angeles: "Diese Bilder wurden mittels einer Technik komponiert, die unter Licht betrachtet, ein stets wechselndes Farbspektrum ausstrahlt, während sie gleichzeitig die Raffiniertheit der Form und Oberfläche sichtbar macht. Das Auge des Betrachters wird gefangen genommen, an Pfaden des Lichts vorbeigeführt, hin zu Farbfeldern, seiner Fantasie freien Lauf lassend."
Künstlerische Begegnungen Umzug aus Kalifornien ins Holländische Viertel: Mit einer Ausstellung "holografischer Malerei" von Christiane Grasse und Skulpturen von Werner Schott wurde am Sonntagabend die vormals in den USA ansässige "Inside-Out Galerie" in der Hebbelstraße offiziell eröffnet. Die in nur vier Wochen gestalteten Galerieräume sollen nach Wunsch der Künstler, die zugleich als Betreiber fungieren, ein Ort der Begegnung von Kunstschaffenden und Kunstliebhabern werden. "Wir möchten, dass Menschen der unterschiedlichsten Schichten hier zusammentreffen, Menschen, die sich sonst nicht begegnen würden",sagt Christiane Grasse. "Die Kunst steht dabei natürlich immer im Vordergrund." Beide Galeristen haben viele Jahre im kalifornischen Santa Barbara gelebt. Christiane Grasse rief dort 1996 die "Inside-out Galerie" ins Leben, die sie im vergangenen Jahr wegen der Kündigung des Mietvertrages aufgeben musste. Zusammen mit Schott kehrte sie daraufhin nach Deutschland zurück. "Wir haben dann lange nach geeigneten Räumen gesucht", sagt Werner Schott, der in den USA mehrfach gemeinsam mit Grasse ausgestellt hat. Während eines Potsdam-Besuches vor sechs Wochen fiel schließlich "mehr zufällig" der Entschluss, hier eine neue Galerie anzusiedeln. "Bei einem Spaziergang entdeckten wir den Neubau in einem Hinterhof der Hebbelstraße. Der Kontrast zwischen Altem und Neuem faszinierte uns einfach. Wir beschlossen, uns in der Potsdamer Kunstszene zu versuchen", sagt Christiane Grasse. Zur Galerieeröffnung zeigt die aus Luckenwalde stammende Künstlerin ihre Werkreihe "Painted Light" (Gemaltes Licht]. Die Bilder gestaltete sie mittels einer "holografischen" Technik: Eine leichte Metallbeschichtung lässt die Exponate je nach Lichteinfall und Standpunkt ein stetig wechselndes Farbenspektrum ausstrahlen. "Der Betrachter wird gemeinsam mit dem Licht zum Maler des Bildes", erklärt Grasse. "Er soll damit in das Bild hineingezogen werden." Neben der Malerei beschäftigte sich die freischaffende Künstlerin in der Vergangenheit mit der Fertigung von Schmuck, Möbeln sowie Skulpturen. Die parallel ausgestellten Metallarbeiten Schotts zeigen grazil wirkende Skulpturen, zudem Kerzenständer und Öllampen, die aus Kupfer gelötet sind. "Metall als Material reizt mich, da ich früher in der Metallbranche tätig war. Außerdem bietet es viele Möglichkeiten, Kreativität zu entfalten", sagt der in Frankfurt am Main geborene Schott. Die neue Galerie soll nach Auskunft von Grasse und Schott auch als Studio genutzt werden. Weitere Ausstellungen, unter anderem von amerikanischen Künstlern, sowie Lesungen und regelmäßige Teeabende sollen ."Inside-out" wie schon in den USA zu einem Ort des ständigen Austausches machen. Hebbelstraße 54, Mi und Do. 15 bis 18 Uhr, Fr., Sa. und So. 14 bis 19 Uhr
Pressebericht
Santa Barbara News, August, 12, 1996: By JOAN CROWDER The First Bluesky Fun-da-mental Art Show WHERE: Inside-Out Gallery, 46 Helena Ave. Santa Barbara has a new alternative art gallery and it doesnt take itself seriously at least, not right now. Humor is the theme of "The First Bluesky Fun-da-Mental Art Show," billed as "not so fine, but very funny stand-up art." Since humor is even more subjective than art itself, some will find the exhibit funny, some wont. Most will find parts of it funny, other parts not so. The Inside-Out-Gallery at 46 Helena Ave., just off Cabrillo Boulevard, is a small, garage-like space, as funky as the current show. But the names of some other artists are familiar even luminary: Jonathan Winters and his daughter, Lucinda Winters, for example, and Ashleigh Brilliant. Buddy Winston is a former writer for "The Tonight Show with Jay Leno." Others who have pieces in the show are its curator, Ronnie Bluesky, Bloise, Jacey Clear, Charles Collins, Dennis Denise, Allen Hatch, Russ Haywood, Dan Levin, Barbara Mandese and Werner Schott. Christiane Grasse is the owner of the gallery. The level of artistic expertise varies as much as the level of humor, from a urinal with pointy teeth by Schott to a Renaissance style painting by Hatch. The Hatch piece is not only well painted, as far as artistic technique, but to one with a dark sense of humor, funny. It depicts a Renaissance-era man poring over a "17th Century Owners Manual" next to a miniature guillotine. A poor little mouse is about to lose its head. Hatch makes another art historical reference in "Springtime," a painting of cupids in a horse-drawn wagon approaching a group of Rubenesque nudes. The wagons sign reads "Aeme Prophylactics." While were on the subject, Blueskys work is called "Porn on the Cob." You can imagine that one. Lucinda Winters skillful pen-and-ink drawing is a clever pictorial joke. A woman with a hat sits on a park bench, behind with a tiny space ship has landed. The ships bizarre inhabitant has climbed up the back of the bench to get a better look at the ladys hat, which resembles his ship, and his heart is going pitty-pat over the flower on the hat. Lucindas fathers piece is much simpler. Jonathan Winters offers a variation of one of those blue and white signs for handicapped parking, only it was obviously made by a handicapped artist. It reads,"Reserved for Handykapped." Then theres Winstons "Interactive Self-portrait" where you put your face in a hole in the canvas and look in the mirror to see your hair standing on end. Dennis Denises life-size transvestite is titled "Like Oh, My God, My Life is Such a Drag." Ashleigh Brilliant takes a cynical approach. His assemblage, titled "Family Values," is made of a beer bottle, a bullet and a dollar bill. Blueskys "Dictators Nightmare" takes a more optimistic tack. Its a map with Valentine-style red hearts ,d in countries all over the world. Obviously, humor prevailed over artistic technique in this exhibition and
Winston said that was the whole idea. This wasnt meant to necessarily
be fine art. It explores different peoples styles of humor. People find their own
jokes." Winston, a long-time comedy writer, said too much of the humor we see today
on television and in clubs is all the same kind of humor, designed for shock value and
often mean-spirited. "Comedy has become homogenized," he said. This kind
of an exhibit reflects each artists own sense of humor. If people laugh at my art,
they might be inspired to do some of their own." One of Winstons paintings
shows a middle-aged woman in a canoe with a group of Indians, while her husband stands in
the water with a camera. The title is "The First of the Mohicans, the Last of
Myrtle." < The "Fun-da-Mental Art Show" continues through Thursday. A
childrens art show will follow.
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